Buddhismus

Wie funktioniert der Geist? Warum leiden wir? Wie kƶnnen wir eine innere Balance finden und MitgefĆ¼hl entwickeln? Was macht uns glĆ¼cklich? Wie kƶnnen wir die Angst vor dem Tod Ć¼berwinden und auf dem Weg dahin nutzen, um ein erfĆ¼lltes Leben zu fĆ¼hren? Wie erscheinen uns die innere und die Ƥussere Welt und was ist RealitƤt?
Diesen und Ƥhnlichen Fragen widmen wir uns im Studium und in der Praxis des Buddhismus.
Shakyamuni BuddhaĀ suchte vor mehr als 2500 Jahren Antworten auf Fragen nach dem Ursprung des Leidens und unserer steten Unzufriedenheit mit den Lebensbedingungen. Er suchte nach Mƶglichkeiten, um diese Probleme zu lƶsen. Mithilfe der Meditation gewann er fundamentale Einsichten, die er an seine SchĆ¼ler weitergab.
Unter anderem erkannte er, dass Leben Leiden bedeutet ā psychischer und kƶrperlicher Schmerz, Stress und Unzufriedenheit. Dass das stete Habenwollen von Dingen und Beziehungen genauso Leiden bringt wie das Loswerdenwollen von allem, was unangenehm ist. Dieses Leiden entsteht durch unser Verlangen nach materiellen Objekten und nach Beziehungen, was uns kurzfristig angenehme GefĆ¼hle verschafft, die wir āGlĆ¼ckā nennen. Das Leiden entsteht zudem durch falsche Vorstellungen von der Beschaffenheit der Welt, zum Beispiel dem Glauben, dass Dinge, Personen und wir selbst von Dauer sind und von Natur aus eine unverƤnderliche Existenz besitzen.
Der Buddhismus zeigt einen systematischen Weg, wie dieses Leiden Ć¼berwunden werden kann, nƤmlich indem man sein Verlangen nach weltlichen Dingen loslƤsst und eine korrekte Sicht der Wirklichkeit entwickelt. Der Weg fĆ¼hrt unter anderem Ć¼ber Meditation, Einsicht und ethisches Verhalten. Wenn wir nicht lƤnger geplagt werden von unserer Angst, unseren Depressionen und unserem Leid, entsteht eine tiefe, langanhaltende, ungetrĆ¼bte GlĆ¼ckseligkeit, die jeder und jede von uns ganz natĆ¼rlich in sich selbst finden kann. Dieser Zustand wird Erleuchtung oder Nirvana genannt.
Im Mahayana-Buddhismus (neben Theravada und Vajrayana eine der Hauptrichtungen des Buddhismus) ist das Entwickeln von MitgefĆ¼hl einer der zentralen Punkte auf dem Weg zur Erleuchtung. Es geht darum, fĆ¼r alle Wesen Verantwortung zu Ć¼bernehmen. Befreiung fĆ¼r sich selbst (Nirvana) zu erlangen, ist nicht das letztendliche Ziel des Weges, sondern im Mahayana-Buddhismus mƶchten Praktizierende Erleuchtung erlangen, um anderen zu helfen, diesen Zustand ebenfalls zu erreichen. Wir erkennen deshalb an, dass alle fĆ¼hlenden Wesen, genau wie wir selbst, glĆ¼cklich sein wollen und nicht leiden mƶchten. Wir sind alle miteinander verbunden und tragen deshalb Verantwortung fĆ¼reinander. Das Geheimnis vom wahren, langanhaltenden GlĆ¼ck ist ein offenes, mitfĆ¼hlendes Herz, das alle Wesen einschliesst.
Contact
Lhagsam Tibetan Meditation
Gablerstrasse 51
8002 Zurich
Switzerland
E-mail: info@lhagsam.ch
Subscribe
Subscribe to Our Newsletter

Join Our Newsletter
Ā©2025 All Rights Reserved Lhagsam Tibetan Meditation